Freitag, 11. Mai 2012

Aktueller Bericht

Erst die guten Neuigkeiten (Bilder folgen in den nächsten Tagen):

Die überlebenden Sangerhausen-Raritäten (das sind die allermeisten) sowie der größte Teil der anderen, bodeneben zurückgeschnittenen Öfterblühenden treiben gut bis sehr gut wieder aus. Es gibt noch ein paar wenige "Wackelkandidaten", die sich aber jetzt, nachdem es endlich durchdringend geregnet hat, sicher auch noch besinnen.

Der größere Teil der Laubengang-Rambler brauchte weniger Rückschnitt als anfangs befürchtet (ganz fertig bin ich damit aber noch nicht) und der Rambler-Laubengang wird auch in diesem Sommer "dicht" sein: Da, wo Rosen komplett zurückgeschnitten werden mußten, erstmal ersatzweise durch weißblühende Bohnen-Pflänzchen. Gudrun aus dem KR Forum hat sie mitgebracht und nun wachsen sie - noch getopft - ihrem Auspflanzen nach den Eisheiligen geschützt im Pavillon entgegen.

Die Verluste bei den Stauden halten sich in Grenzen: Da, wo (z. B. Lychnis coronaria) Großpflanzen weggefroren sind, gibt es Sämlinge. Stachys byzantina kommen größtenteils wieder oder haben sich auch versamt. Andere Stauden, wie Delphinium (Rittersporn) oder Stauden Paeonien (Pfingstrosen) scheinen dieses Jahr sogar üppiger zu werden als je zuvor. 
Auch bei den verschiedenen Clematis scheint es keine Schäden zu geben: Die Durandii- und C. montana "Pink Perfection" Pflanzen z. B. haben schon Knospen, C. alpina Rosy O´Grady (danke für die Namens-Korrektur! :-)) blüht grade.

Zumindest einer der Rasenmäher ist erstmal wieder repariert und mein Mann mäht damit so oft er kann die Wiese, wofür ich ihm extrem dankbar bin :-)

Die junge Schafstelze vom Vorjahr hat sich (zu all den anderen Vogel-Arten) wieder eingefunden, die Schwalben sind zurück, Eidechsen und Erd-Kröten haben den Winter gut überstanden, im Teich leben jetzt auch Kamm-Molche, eine weitere Frosch-Art wurde gesichtet und es gibt Anzeichen dafür, daß sich (hurra!) Mauswiesel angesiedelt haben :-)

Nun die schlechte Nachricht: 
Meine Probleme mit Armen und Händen haben sich verschlimmert und beruhen wahrscheinlich auf Bandscheiben-Instabilitäten der Halswirbelsäule (MRT-Termin ist vereinbart). Die Pflege-Arbeiten sind dadurch zur Zeit stark eingeschränkt. Besonders das dringend nötige Absoden der (innen ca. 1000 m) Wiesen-Kanten (plus außen rum nochmal über 400 m) kaum durchführbar...Eigentlich mag ich diese kontemplative Arbeit ganz gerne, aber im Moment ist sie kaum zu schaffen, bzw. nur sehr "dosiert" (auf wenige Meter oder Stunden pro Tag). Auch schweres Heben, Schieben oder Graben geht zur Zeit nicht. 
Ich tue natürlich was ich kann...Nur ist das momentan eben nicht so viel wie gewohnt :-/ - Hilfe, auch wenn´s nur gelegentliche ist, wäre daher besonders jetzt sehr willkommen.